Über uns
Unser Bauernhof liegt in Kallnach, im Berner Seeland und wird in 4. Generation von Andreas Scheurer geführt.
2010 hat er den Betrieb von seinen Eltern übernommen und auf Bio umgestellt.
Andreas arbeitet hauptberuflich als Agronom an der Hochschule für Agrar,- Forst und Lebensmittelwissenschaften HAFL in Zollikofen.
Seine Eltern sind immer noch eine grosse Unterstützung auf dem Betrieb. Vater Hansruedi ist hauptsächlich für die Tiere zuständig und steht seinem Sohn mit Rat und Tat zur Seite.
Unterstützt werden sie von Andreas Partnerin Anja.
Wir halten eine Mutterkuhherde und produzieren Fleisch, das direkt ab Hof erhältlich ist.
Ausserdem betreiben wir Acker- und Gemüsebau (Weizen, Dinkel, Soja, Hirse und Karotten).
Unsere Grundsätze
Biologischer Landbau
Als Bio-Betrieb ist uns eine ökologische, faire und wirtschaftliche Lebensmittelproduktion vom Feld bis auf den Teller wichtig. Wir richten uns an eine umweltschonende Produktion mit geschlossenen Stoffkreisläufen sowie an eine artgerechte Haltung der Tiere. Wir verwenden weder Pestizide noch Kunstdünger.
Tierwohl von Geburt bis zum Tod
Das Wohl der Tiere liegt uns am Herzen und hat höchste Priorität. Unsere Tiere sollen von Geburt bis zum Tod ein würdevolles und artgerechtes Leben führen. 2020 haben wir die Hoftötung eingeführt.
Mehr über die Hoftötung erfahren
Boden- und umweltschonende Produktion
Wir wollen dazu beitragen, dass im Grossen Moos noch lange Lebensmittel von höchster Qualität produziert werden können. Deshalb versuchen wir, so bodenschonend wie möglich zu arbeiten und die Biodiversität zu fördern.
Vacca Vecchia (alte Kuh)
Wir wollen insbesondere auch unseren älteren Stallbewohnern den Transport zum Schlachthaus ersparen und setzen auch hier auf die Hoftötung. Das Fleisch der alten Kühe verkaufen wir auch in der Direktvermarktung. Kuhfleisch ist ebenso hochwertig wie das Fleisch junger Rinder.
Mehr über die Vacca Vecchia erfahren
"Feed no Food"
Der Anbau von Kraftfutter steht in Konkurrenz zum Anbau von Pflanzen für die menschliche Ernährung. Wir produzieren deshalb Lebensmittel für Menschen und füttern den Tieren ausschliesslich Gras und Heu, das wir selbst anbauen.
From nose to tail
Ein Tier ganz zu verwerten war früher normal. Heute sind wir wählerisch und bevorzugen Edelstücke wie Entrecote und Filet. Die Nachfrage danach ist so gross, dass sie teilweise aus Übersee importiert werden und gleichzeitig werden andere essbare Stücke als Hundefutter verarbeitet. Das kann nicht sein!
Mit unseren Mischpaketen wollen wir dazu beitragen, dass soviel Fleisch wie möglich auf dem Teller und nicht im Abfall landet.
Fotos: Passion Seeland bio:logique